Beschriften

Mein erste Spritzpistole war ein AMI ONE ( leider nicht mehr im Handel) ein Modell mit Farbmengenbegrenzung. Ich hatte mich in einem Fachgeschäft beraten lassen, und für mich als Anfänger fand ich die Mengenbegrenzung optimal. Später habe ich mir dann eine Evolution TWO IN ONE von Harder & Steenbeck, mit dem gesamten Zubehör geleistet. Nach wie vor benutze ich beide Pistolen je nach Aufgabenstellung.

Von Beginn an benutze ich Acryl Farben von Weinert. Meine Versuche hatten ergeben, die feine Pigmentierung dieser Produkte war nicht zu toppen. Dazu kam, die Produkte wurden nach RAL angeboten, ein mühsames Mischen der Farben entfällt.

Seit einigen Jahren verwende ich auch 2K-Lacke, das aber hauptsächlich bei hellen Farbtönen und  bei RAL 9010 Reinweiß. Diese Farben spritze ich bis zur Glanzgrenze, dann ist die Deckung der Farbe optimal, und man erspart sich ein mehrfaches Spritzen.

Natürlich werden die Bauteile zunächst alle mit Grund gespritzt. Teile aus Kunststoff werden vorab mit einem speziellen Grund ganz dünn versiegelt, bevor sie grundiert wer den. Der Spezialgrund verhindert das Ausdefundieren der nicht gebundenen Härteranteile aus dem Gießteil. Erkennen kann man den Fehler, wenn die lackierte Oberfläche nach einigen Tagen mit vielen kleinen Bläschen überzogen ist.

Nach dem Beschriften werden alle Bauteile nochmals mit Klarlack gespritzt. Hier verwende ich Produkte unterschiedicher Hersteller, das ist abhängig von der Zusammensetzung der Lacke. Die Produkte werden, wenn nötig, auch mattiert.

Ausgeführt werden die Arbeiten in einer Lackierbox mit viel Licht und Filtermatten. Abgesaugt wird mittels eines exgeschützten Staubsaugers, der draußen steht.

Zur Aufnahme der Spritzlinge benutze ich Holzspieße oder auch Klemmvorrichtungen (siehe Puffer).

Wagenrahmen und Behälter werden auf Rundmessingstäben mit Gewinde verdrehsicher fixiert.